Endlich ist es so weit und ich habe endlich mal wieder Zeit euch ein paar tolle Projekte (Fotokurse, Shootings, Videodrehs etc.) vorzustellen. Und ich kann euch jetzt schon verraten, dass es einige sind. Lasst euch überraschen! Den ersten Blogbeitrag 2024 darf ich euch jetzt aber schon mal vorstellen:
Fotokurs bei Floraprima
Ich darf seit über 5 Jahren immer mehr Fotokurse als Coach geben. Ursprünglich habe ich mit Einzelcoachings für Privatpersonen begonnen. Dann haben wir den Fotokurs mit Model ins Leben gerufen, dieser zielt auf die Kommunikation mit einem Model ab. Dann kam der Workshop Astrofotografie hinzu und zu guter Letzt kamen dann noch die Produktfotografie-Workshops hinzu.
Beim aktuellen Workshop bei Floraprima ging es um den E-Commerce-Blumen-Markt. Beim Workshop ging es primär darum, wie man einen Blumenstrauß in einer Studioumgebung sowie on Location fotografiert. Klingt einfach, aber ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, dass es eine wirkliche Herausforderung ist.
Was ist bei einem Fotokurs wichtig
Ich habe euch mal eine kleine Checkliste für einen gute Fotokurs zusammengeschrieben. Wenn ihr an einem Fotokurs Interesse habt, dann sollte ihr diese sieben Punkte berücksichtigen.
Der Coach
1. Qualifizierte und erfahrene Kursleiter: Die Kursleiter sollten über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Fotografie verfügen und in der Lage sein, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten effektiv zu vermitteln. Falls ihr den Eindruck habt, dass euch nicht weiterbringt, dann könnt ihr euch den Fotokurs sparen.
2. Praxisorientierung: Der Kurs sollte eine ausgewogene Mischung aus theoretischem Wissen und praktischen Übungen bieten, um den Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, ihr gelerntes Wissen direkt anzuwenden.
3. Individuelle Betreuung: Ein guter Fotokurs sollte auf die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Teilnehmer eingehen und ihnen die Möglichkeit bieten, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
4. Vielfältige Themen: Der Kurs sollte verschiedene Aspekte der Fotografie abdecken, wie z.B. Kameratechnik, Bildkomposition, Lichtführung, Bildbearbeitung und Fotografie-Stile.
5. Feedback und Austausch: Die Teilnehmer sollten die Möglichkeit haben, ihre Fotos zu präsentieren und konstruktives Feedback von den Kursleitern und anderen Teilnehmern zu erhalten.
6. Nutzbares Umfeld: Ein guter Fotokurs sollte in einem geeigneten Umfeld stattfinden, die die Kreativität der Schüler fördert. Dies kann beispielsweise eine innovative Technik sein.
7. Nachbetreuung: Ein guter Fotokurs sollte auch nach dem offiziellen Ende des Kurses Unterstützung und Ressourcen für die Teilnehmer anbieten, um ihre Fotografie-Fähigkeiten weiter zu verbessern, dies kann beispielsweise ein Skript oder weitere online Tutorials sein.
Der Workshop
Mittlerweile war ich bei tollen Firmen und durfte tolle Workshops halten. Bei Floraprima durfte ich die Marketing-Abteilung coachen. Ziel war es den Workflow im Bereich Produktfotografie, Setdesign und während der Postproduktion zu optimieren.
Begonnen haben wir mit der einer theoretischen Einführung für alle. Mir ist es immer wichtig, dass die „Schüler“ beim Fotokurs auf einen möglichsten gleichen Wissenstand hat. Gerade in Bezug auf die Produktfotografie für den E-Commerce schauen wir uns das Thema Blende, Verschlusszeit und den ISO-Wert besonders genau an.
Ein ebenso wichtiger Faktor in der Produktfotografie ist der Einsatz von Equipment. Meistens haben die Fotokursteilnehmer schon div. Lampen etc. gekauft. Oft leider nur sind die Investitionen im Vorfeld nicht wirklich zu empfehlen, wenn man nicht weiß, was man überhaupt kaufen sollen. Käufe von div. Lichtsets aus Amazon empfehle ich definitiv nicht!
Das Optimum
Da ich selber mal mit einem Baustrahler begonnen habe, versuche ich immer das Optimum mit dem vorhandenen Equipment zu erreichen. Und wenn es 30 Watt Dauerleuchten sind, kann man mit ihnen auch irgendwas zusammenbasteln. All diese Erfahrungen gebe ich in meinem Fotokurs an die Teilnehmer weiter.
Da ich selber mal mit einem Baustrahler begonnen habe, versuche ich immer das Optimum mit dem vorhandenen Equipment zu erreichen. Und wenn es 30 Watt Dauerleuchten sind, kann man mit ihnen auch irgendwas zusammenbasteln. All diese Erfahrungen gebe ich in meinem Fotokurs an die Teilnehmer weiter.
Das Studioumfeld
Generell haben wir in einem Studio begonnen. Hier ist ein effizientes Setdesign wichtig, es sollte gerade zu Beginn nicht zu komplex sein. Es muss vor allem nachvollziehbar sein, der Fotograf sollte immer wissen, was welches Licht für eine Wirkung auf das Produkt hat.
Mir ist es immer besonders wichtig, dass bei meinen Fotokursen immer neue Ideen entstehen. So zum Beispiel der Einsatz von Schablonen, optischen Snoots oder anderen Lichtformern. So entstehen neue und frische Looks, die es vielleicht durch den Fotokurs in den Webshop schaffen.
Das On Location Umfeld
Während des Fotokurses haben wir festgestellt, dass wir die Sträuße auch in einem On Location Set fotografieren könnten. Der erste Schritt war es, den Straus mit natürlichen Licht zu fotografieren. Später haben wir den Look durch den Einsatz von Kunstlicht noch etwas ratinierter gestaltet.
Das I-Tüpfelchen vom Fotokurs
Ich durfte den Fotokurs nicht nur für die Mädels halten. Wir hatten auch einen Bürohund am Start. Okay, er hat sich jetzt nicht wirklich für den Fotokurs interessiert, aber als Model war er mega. Egal was ihr vor der Linse habt, jedes Motiv hat seine Herausforderung. Für die Mädels war ein tierisches Motiv eine super Aufgabe und Herausforderung.
Ich darf mich bei allen Beteiligten recht herzlichen für den tollen Fotokurs in Niedersachsen bedanken! Es war ein toller Fotokurs mit super Ergebnissen!